Juan Pablo Montoya Roldán ist ein kolumbianischer Rennfahrer, der am 20. September 1975 in Bogotá, Kolumbien, geboren wurde. Er begann seine Motorsportkarriere im Karting und gewann mehrere nationale und internationale Titel, bevor er in den Formelsport wechselte.
Montoya debütierte 1998 in der nordamerikanischen CART-Serie und wurde 1999 Rookie of the Year. Im Jahr 2000 gewann er die Indianapolis 500 und wurde zum ersten kolumbianischen Fahrer, der dieses prestigeträchtige Rennen gewann. Insgesamt gewann er sieben Rennen in der CART-Serie, bevor er 2001 in die Formel 1 wechselte.
In der Formel 1 fuhr Montoya für das Williams-Team von 2001 bis 2004 und für das McLaren-Team von 2005 bis 2006. Er gewann sieben Grand Prix-Rennen und belegte 2002 den dritten Platz in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Montoya zeichnete sich durch seinen aggressiven Fahrstil und seinen Mut aus.
Nach seinem Ausstieg aus der Formel 1 wechselte Montoya in die amerikanische NASCAR-Serie, wo er von 2007 bis 2013 fuhr. Er gewann zwei Rennen und erzielte mehrere Top-10-Platzierungen. Montoya kehrte 2014 zum Motorsport zurück und fuhr in der IndyCar-Serie für das Team Penske. Dort gewann er vier Rennen, darunter das Indianapolis 500 im Jahr 2015.
Juan Pablo Montoya hat sich einen Ruf als vielseitiger Fahrer erarbeitet, der in verschiedenen Serien und auf unterschiedlichen Strecken erfolgreich ist. Er gilt als einer der erfolgreichsten kolumbianischen Rennfahrer aller Zeiten und hat die Motorsportlandschaft in Kolumbien stark geprägt. Montoya ist auch für seinen direkten und unverblümten Charakter bekannt, der ihm sowohl Bewunderung als auch Kritik eingebracht hat.
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